Sie sind leistungsstärker, speicherintensiver, laden schneller und halten länger: Lithium-Ionen-Batterien. Durch sie lassen sich immer mehr Dinge elektrifizieren, die bislang Maschinen mit Verbrennungsmotoren vorbehalten waren. Etwa in der Intralogistik, also in den Lager- und Werkshallen von Unternehmen, in denen Flurförderfahrzeuge wie Stapler oder Hubwagen dank kurzer Ladezeiten nahezu 24 Stunden am Tag einsetzbar sind.
Entsprechend schnell steigt die Nachfrage, auf die das Unternehmen JT Energy Systems mit der Übernahme eines ehemaligen Solarworld-Werks im sächsischen Freiberg reagiert hat. Dort soll Anfang 2020 das größte europäische Produktionszentrum für Batterien und Ladesysteme in der Intralogistik entstehen. 200 neue Arbeitsplätze schafft das Joint Venture für die Batterieproduktion, hinter dem der Staplerspezialist Jungheinrich und die Triathlon Holding GmbH mit Hauptsitz im sächsischen Glauchau stehen. Während am Stammsitz eine automatisierte Modulproduktion stattfindet, soll in Freiberg künftig die Montage der Batteriesysteme und der Ladegeräte erfolgen.
Quelle: Die Welt