Dem ehemaligen Interims-CFO der Wepa-Gruppe in Arnsberg traut die Branche zu, die Lücke zu schließen, die der legendäre Firmengründer Jochen Rölfs mit seinem Tod Anfang August im Geschäft mit Restrukturierungs- und Sanierungsberatung hinterlassen hat.
Mit rund 700 Mitarbeitern, darunter Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, Rechtsanwälte und Unternehmensberater, 12 Standorten und rund 90 Millionen Euro Umsatz gehört RölfsPartner bislang zu den führenden nationalen Playern im Prüfungs- und Beratungsgeschäft. Seit dem Tod des Firmengründers Jochen Rölfs scheint der Erhalt dieser Spitzenposition im Markt kein Selbstläufer zu sein. Nach Rölfs Ableben wurde allzu deutlich, dass das Geschäftsmodell von RölfsPartner sehr stark auf den Firmengründer zugeschnitten war und er mit seinem Ruf als sichere Adresse für besonders schwierige Restrukturierungs- und Sanierungsfälle nur schwer zu ersetzen sein wird.
Mit der Gewinnung von Stephan Schilling als neuem Leiter des Bereichs Restrukturierung & Sanierung ist dem neuen Vorstandsvorsitzenden der RölfsPartner AG Ralf Gröning sowie seinen drei Kollegen des Management Executive Boards jedoch jetzt ein erster Coup gelungen. Schilling hat bereits 17 Jahre lang RölfsPartner mit auf- und ausgebaut und war nach einem Beratungsprojekt vor zweieinhalb Jahren in die Industrie gewechselt. Der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater verfügt über ein exzellentes Netzwerk zu Eigentümern und Finanzgebern. Seine Schwerpunkte liegen in der betriebswirtschaftlichen Beratung mit einem Fokus auf Veränderungs- und Krisensituationen.
(10.2012) Quellen: Börsen-Zeitung, Pressemitteilung RölfsPartner