1. für ihre finanziellen Erwartungen. Frauen stapeln in Sachen Gehalt, Honorar, Beförderung nach wie vor deutlich tiefer als ihre männlichen Kollegen. Wer aber gute Arbeit leistet, sollte das Büro des Chefs nicht verlassen, bevor die Gehaltserhöhung tatsächlich eingetütet ist. Frauen müssen lernen, weniger schnell aufzustecken und - ausgestattet mit den entsprechenden Argumenten - für den Lohn ihrer Arbeit zu kämpfen.
2. für ihr Aussehen. Welcher Mann entschuldigt sich dafür, dass er im Meeting ein bisschen derangiert aussieht, weil ihn der Nachwuchs nachts wach gehalten und morgens mit Brei beschmiert hat? Frauen dagegen glauben immer, wie aus dem Ei gepellt sein zu müssen, verbringen vor einem Meeting eine Stunde vor dem Kleiderschrank und zwei im Bad und versinken dennoch in Selbstzweifel, weil das Kostüm nicht der letzten Mode entspricht. Natürlich muss man im Beruf professionell rüberkommen - aber nicht perfekt wie eine Laufstegschönheit. Diesen Druck sollte man sich nehmen.
3. für ihren Erfolg. Wer befördert wird, einen tollen Auftrag bekommt oder ein großes Lob einsackt, sollte sich ehrlich darüber freuen und zu seinen Leistungen stehen. Frauen neigen in solchen Situationen gern dazu, das eigene Licht gleich wieder unter den Scheffel zu stellen, als sei alles ein großes Missverständnis.
(Juni 2012) Quelle: Fast Company