Finanzscout soll ebenfalls Teil der Gruppe bleiben, für alle übrigen Aktivitäten gebe es keine Garantie.
Auch das Geschäftsmodell soll sich ändern. Übergeordnetes Ziel: Mehr Geld aus den Daten der Kunden machen. „Wir werden die Endkunden, Eigentümer sowie Autohändler und Immobilienmakler mit mehr Informationen versorgen, um ihr Erlebnis besser zu machen“, erklärte Ellis in dem Bericht. Alles, was der Kunde dafür preisgeben muss, kann das Unternehmen nutzen, um noch gezieltere Angebote für die Anwender zu erstellen. „So schaffen wir Mehrwert, für den die Kunden auch mehr bezahlen“, glaubt der neue Chef. Voraussetzung: Die Kunden spielen mit und geben ihre Daten preis.
Eine örtliche Veränderungen soll es auch geben: Das Management wird von München nach Berlin umziehen.
Ende vergangenen Jahres hatte die Deutsche Telekom 70 Prozent der Scout-Gruppe für 1,5 Milliarden Euro an den amerikanischen Finanzinvestor Hellmann & Friedman verkauft. Zuletzt machte sie rund 300 Millionen Euro Umsatz.
Quelle: Handelsblatt