Wer in der Digitalisierung mithalten will, muss bereit sein, Neues zu lernen. Diese Bereitschaft, sich gezielt und kontinuierlich weiterzubilden, unterstützt Siemens ab sofort mit einem neuen Weiterbildungsfonds. 100 Millionen Euro stellt der Konzern damit zusätzlich zu dem weltweit rund 500 Millionen Euro schweren, regulären Aus- und Weiterbildungsbudget bis 2022 zur Verfügung.
Auf Gelder des neuen Fonds können Mitarbeiter zugreifen, wenn sie Weiterbildungsmaßnahmen nutzen, die auf den Strukturwandel abzielen, zitiert das Handelsblatt eine Siemens-Mitteilung. Der Konzern will damit seine Mitarbeiter auf den Arbeitsmarkt der Zukunft vorbereiten und fit für die Digitalisierung machen.
Siemens selbst ist auch vom Strukturwandel betroffen. So steckt die Kraftwerkssparte wegen der Energiewende und durch Überkapazitäten bei Gasturbinen in einer Krise. 6.900 Jobs werden weltweit abgebaut, 2.900 in Deutschland, weil Siemens dort, aber auch in der Prozessindustrie- und der Antriebssparte eine halbe Milliarde Euro einsparen muss.
Quellen: Handelsblatt, 4. Februar 2019; heise online, 4. Februar 2019