Im Juli hatte Siemens-Chef Peter Löscher den Abbau von 17.200 Arbeitsplätzen angekündigt. Dies betreffe aber vor allem die Verwaltung, bestätigt Personalvorstand Siegfried Russwurm dem Handelsblatt. Die Vertriebs- und Verwaltungskosten sollen bis 2010 um rund 1,2 Milliarden Euro gesenkt werden. Unterdessen wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr weltweit 29.000 neue Jobs bei Siemens geschaffen, 6.000 davon in Deutschland. Russwurm sieht gute Chancen, dass sich der Beschäftigungsaufbau trotz des Sparprogramms noch fortsetzt. Siemens hat derzeit allein in Deutschland 2.500 offene Stellen. Neben der Forschung und Entwicklung werden auch im Energiesektor qualifizierte Fachkräfte gesucht. In dieser Sparte entstanden im Geschäftsjahr 2.600 neue Jobs und teilweise werden noch immer Anwerbeprämien gezahlt.
Quelle: Handelsblatt
Video: Reuters