Smartphone-Gigant Xiaomi eröffnet Zentrale in Düsseldorf

Der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi will in Düsseldorf seine Europazentrale einrichten. Dafür braucht er mehrere Hundert Mitarbeiter aus Bereichen wie Finanzen, Service, Logistik und Marketing, schreibt das Handelsblatt.

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Von Null auf drei: Vor einem Jahr startete der chinesische Smartphone-Hersteller Xiaomi in Deutschland sein Geschäft und hat sich seitdem nach Apple und Samsung als drittwichtigste Smartphone-Marke weltweit etabliert. Nach Aussage von Marktforschern haben die Chinesen bereits einen Marktanteil von zehn Prozent.

Jobs für alle typischen Headquarter-Funktionen
Jetzt will der Konzern die Präsenz in Deutschland erweitern und plant in Düsseldorf wegen der zentralen Lage seine Europazentrale. Dafür benötigt Xiaomi mehrere Hundert Mitarbeiter vor Ort, schreibt das Handelsblatt. Künftig sollen von Deutschland aus die Bereiche Finanzen, Service, Logistik und Marketing für Europa gesteuert werden.

Neben Smartphones viele vernetzte Konsumgüter
Dabei soll es nicht nur bei Smartphones wie dem Mi 11 bleiben, das dem Leistungsumfang neuester Apple- und Samsung-Geräte entspricht, aber deutlich preiswerter ist. Schon jetzt gehören Haushaltsgeräte wie Reiskocher und Personenwaagen, aber auch Drohnen, Reisetaschen, Kinderspielzeug, E-Scooter, Saugroboter und kabellose Kopfhörer zum Programm. Sie alle sind vernetzbar und schon heute haben die Chinesen 5,6 Millionen Kunden, die mindestens fünf vernetzte Geräte angemeldet haben.

Quelle: Handelsblatt, 17. Februar 2021; Handelsblatt, 26. Februar 2021