So nimmt man aus jedem Praktikum was mit

Wie man sich im Laufe seiner Praktika zum Wunschjob vortastet, thematisiert ein Beitrag in Zeit Campus.

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Dabei beurteilt ein - leider nicht näher beschriebener "Experte" - die Praktikumserfahrungen eines Studenten und gibt ihm Hilfe zur Auswertung.

Damit einen jedes, und sei es auch ein schlechtes Praktikum weiterbringt, empfiehlt der Experte zum Beispiel, jeden Einsatz im Anschluss zu benoten und diese Wertung auch noch mal abzuwägen, nachdem man andere Stippvisiten in Unternehmen hinter sich hat. Im direkten Vergleich tauchen dann vielleicht noch positive Aspekte auf, die einem früher nicht aufgefallen sind oder die einem zuvor noch nicht so wichtig waren.

Die abschließende Bilanz zeigt: Was hat gefallen? Was nicht? Und bei der Analyse nicht nur auf die Tätigkeiten und die Themen achten, sondern auch auf das Drumherum. War die Unternehmensgröße okay? Der Ton, der dort herrschte? Würde ich mir so einen Arbeitsplatz wünschen oder will ich es moderner oder traditioneller?

Hat man in seinem Praxiseinsatz Aspekte ausgemacht, die einem gut gefallen und die man im späteren Job finden möchte, gilt es in dieser Richtung zu suchen und die negativen Aspekte zu vermeiden. Wenn einem beispielsweise die Tätigkeit gefallen hat, aber nicht die hierarchischen Strukturen eines Konzerns, könnte man sich beim nächsten Praktikum in einem kleineren Laden umsehen.

Wer so ständig in sich hineinhört, erhält mit der Zeit ein genaueres Bild, wo es denn später mal hingehen soll und wie der Job und der Chef gestrickt sein sollen.

(28. Februar 2011)

Quelle: Zeit Campus

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