Zugegeben, kein brandneues Thema, aber unzählige gelangweilte Zuhörer pro Jahr zeigen, dass man manche Dinge gar nicht oft genug sagen kann. Und weil der Text sehr schön und anschaulich geschrieben ist, empfiehlt sich ein Blick ins Original (Link siehe unten). Bis dahin aber schon mal eine grobe Zusammenfassung der Tipps:
- Wir müssen draußen bleiben: Fachchinesisch und Bullshit-Bingo-Wörter. Wer hochtrabend spricht, beweist keine Kompetenz, sondern langweilt seine Zuhörer, im schlimmsten Fall verstehen diese nur Bahnhof. Die Botschaft Ihres Vortrags geht unter.
- Auch wenn noch so viel Inhalt unterzubringen ist: Für Winzigschriften gibt es keine Entschuldigung. Zuhörer sollten immer ohne Anstrengung mitlesen können und keinen Vorleser brauchen. Tipp: Wer viele Details zeigen will, macht Ausdrucke fürs Publikum.
- Es ist schön, wenn Vortragende in ihrem Thema aufgehen und sich gut auskennen. Trotzdem sollten Sie nicht all Ihr Detailwissen über dem Zuhörer ausgießen. So genau will der es gar nicht wissen. Reduzieren aufs Wesentliche ist hier das Geheimnis – auch wenn es engagierten Vortragenden weh tut.
- Ein paar Zahlen von hier, ein paar Grafiken von da und dazu die Infos aus der letzten Präsentation. Ein bisschen verrührt und fertig ist der nächste Vortrag. Kann funktionieren, aber leider wird man diesem Stückwerk die Stückelei immer ansehen. Jede Präsentation braucht ihre eigene Dramaturgie – und der Zuhörer hat ein bisschen Mühe schon verdient.
- Mit Bildern holt man Zuhörer ab – so weit, so gut. Wenn die ausgewählten ClipArts aber so gar nicht zum Thema passen und einfach nur spaßig sind, verwirren Sie Ihr Publikum. Sehr kontraproduktiv.
- Bullet points sind schwer beliebt bei Vortragenden, bei Zuhörern aber nur in Grenzen. Denn viel hilft nicht immer viel. Tipp: Drei Punkte pro Folie sollten reichen.
Quelle: SlideShareBlog
http://blog.slideshare.net/2013/10/30/nightmare-on-presentation-street-10-horrors-to-avoid/