Softskills durch Ehrenamt

Früher engagierten Studierende sich in der Fachschaft oder im Asta. Heute sind es oft Initiativen passend zum Studienfach. Allen gemein ist: Sie trainieren für den Job.

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Das Magazin Unicum hat in einem Beitrag mal das aktuelle Ehrenamtsgeschehen an den Hochschulen unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Engagierten sich Studierende früher in hochschulpolitischen Gremien wie Fachschaft, Asta, Studentenparlament & Co, so bringen sie sich heute lieber in Angeboten des so genannten Service Learnings ein. Service Learning bedeutet, dass Studierende ihr Fachwissen – organisiert durch die Uni – in gemeinnützigen Projekten externer Organisationen anwenden. Angehende Ärzte halten etwa Sprechstunden ab für Patienten ohne Krankenversicherung. Lehramtsstudenten bringen Analphabeten das Lesen bei. An manchen Universitäten gibt es für dieses Engagement sogar Credit Points.

Als Grund für die neue Präferenz der Studenten sieht der Beitrag ein anderes Verständnis von Politik. Während es bei Asta & Co oft einen langen Atem erfordert, um etwas zu bewegen, sehen die Teilnehmer in Service Learning Projekten einen schnelleren Nutzen. Die Aussicht auf Erfolg scheint größer.
Die befragte Karriere-Expertin sieht in beiden Ehrenamtsformen eine gute Möglichkeit, die gewünschten Softskills wie Führungskompetenz, Teamfähigkeit oder Entscheidungsvermögen zu erwerben.

Quelle: Unicum