Stadtwerke Düsseldorf buhlen um Ingenieure

Im Interview mit den VDI Nachrichten nahm Rainer Pennekamp, Arbeitsdirektor der Stadtwerke Düsseldorf, kürzlich den Wettbewerb um junge Ingenieure mit großen Konzernen wie Siemens oder Henkel auf. Der regionale Dienstleister lockt mit guten Arbeitsbedingungen.

So käme das Unternehmen der Denke der jungen Generation sehr entgegen, die gerne eigenverantwortlich arbeiten und Austausch und Feedback statt starrer Hierarchien haben möchte. Regelmäßig treten die jüngeren Kollegen bei den Stadtwerken in den Dialog mit den Vorständen. 

Auch gebe es ein abwechslungsreiches und gesundes Essensangebot und sehr variable Teilzeitsysteme. Sogar Ingenieure in Leitungsfunktion könnten in Teilzeit arbeiten. Zudem habe jeder Mitarbeiter die Möglichkeit, zwischen fünf und 40 Tagen pro Jahr zusätzliche arbeitsfreie Tage zu vereinbaren. 

In puncto Vergütung können junge Ingeniere, die ihre Karriere bei den Stadtwerken starten, mit einem Einstiegsgehalt von 50.000 Euro zurüglich Erfolgsbeteiligungen und Leistungsprämien rechnen.

Schon heute könne sich das Unternehmen indes nicht über mangelnden Zulauf beklagen, berichtet Pennekamp. Das liege auch an dem Wandlungsprozess, den die Stadtwerke durchlaufen hätten. Sie seien kein Randbereich der Stadtverwaltung mehr, sondern dynamische Antreiber von neuen Projekten und neuen Strukturen.

Quelle:VDI Nachrichten 
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