Nach den Ergebnissen der Studie gab es 2015 insgesamt 620 Start-ups in Berlin. Beschäftigt waren dort 13.200 Mitarbeiter. Damit hat die Szene bereits in den vergangenen drei Jahren eine rasante Entwicklung hingelegt: Bei der letzten IFSE-Zählung im Jahr 2012 gab es nur 270 Start-ups und 6.700 Angestellte.
Die Auswertung hat aber auch gezeigt, dass einige wenige Start-ups sehr viele Mitarbeiter beschäftigen, während die große Mehrheit sich auf kleine Teams beschränkt. Allein die 50 größten Start-ups Berlins machen etwa die Hälfte aller Beschäftigten aus. Im Durchschnitt hat ein Start-up 22 Mitarbeiter.
Auch interessant für Absolventen, die ihre Karriere bei einem Start-up beginnen wollen: Die Branchen, in denen Start-ups aktiv sind, verändern sich. Seit 2012 versuchen es immer weniger Start-ups mit Content- und E-Commerce-Geschäftsmodellen. Dafür gibt es mehr und mehr Start-ups mit Service-Geschäftsmodellen (Business-to-Business und Business-to-Consumer).
Berlin ist aber nicht das einzig gute Pflaster in Deutschland, das Karrierestartern Jobs in der Start-up-Szene bieten kann. Auch in der Rhein-Ruhr-Region hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan. Etwa 600 Firmen sitzen nach einem Bericht im Handelsblatt inzwischen in Düsseldorf, Köln und dem Ruhrgebiet. Sie haben rund 9.000 Arbeitsplätze geschaffen.
Quelle: gruenderszene.de, Handelsblatt (Print)