Stau vor den Lehrstühlen

8. Januar 2009 - Jeder vierte Student würde gern eine wissenschaftliche Laufbahn einschlagen, aber nur jeder hundertste schafft es zum Prof-Titel – nachdem er einen steinigen Weg hinter sich gebracht hat. Für einige Fachrichtungen zeichnet sich aber eine Entspannung ab.

Jeder vierte Student würde gern eine wissenschaftliche Laufbahn einschlagen, aber nur jeder hundertste schafft es zum Prof-Titel, stellt das Magazin Zeit Campus fest und zeichnet einen steinigen Weg nach: Mit Anfang 40 würden es Nachwuchswissenschaftler im Schnitt zum ersten Lehrstuhl schaffen und hätten bis dahin gut fünf Jahre diverse Projekte abgearbeitet und auf unterbezahlten Post-Doc-Stellen verbracht. Zu wenige würden eine Stelle als Junior-Professor ergattern. Wer nach allen Bewerbungen keinen Ruf von einer Hochschule erhält, steht als berufsunerfahrener Spezialist im Regen. Wegen der anstehenden Verrentungswelle könnte die Situation in Zukunft aber zumindest in einigen Fachrichtungen besser werden: Naturwissenschaftler und Ingenieure profitieren bereits heute davon. Geisteswissenschaftler haben dagegen immer noch schlechte Karten – zu viele Kandidaten und als Folge ein gereiztes Klima unter den Aspiranten.  Quelle: Zeit Campus

Wissenschaftskarriere