Steag gehört zu 51 Prozent einem Stadtwerke-Konsortium und zu 49 Prozent dem Essener Konzern Evonik. Das Unternehmen betreibt neun Steinkohlekraftwerke in Deutschland. Nach einer Analyse des Handelsblatts profitiert das Unternehmen davon, dass Steinkohlekraftwerke noch profitabler sind als Gasanlagen. Gleichzeitig habe Steag seine Anlagen in den vergangenen Jahren gezielt flexibler gemacht, sodass sie auch kurzfristig zum Einsatz kommen können, wenn erneuerbare Energien ausbleiben.
RWE und Eon, die beiden deutschen Schwergewichte im Energiemarkt, kämpfen dagegen weiterhin mit den Folgen der Energiewende. RWE verbuchte erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg einen Verlust und auch Eon büßte deutlich an Gewinn ein. Außerdem nehmen derzeit beide Konzerne im großen Stil Kraftwerke vom Netz.
Quelle: Handelsblatt (Nur print)