Die Nachfrage nach neuem Personal in der Finanzbranche entwickelte sich nach den Statistiken des Personaldienstleisters 2015 ganz anders als noch 2014. Mit insgesamt 80.430 waren 8.000 Stellen weniger zu besetzen als 2014. Die Zahl der suchenden Unternehmen lag mit 4.360 Firmen ebenfalls drei Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Fast die Hälfte aller Anzeigen wurde von Banken und anderen Finanzinstituten ausgeschrieben. Im Vergleich zu 2014 ist das Angebot jedoch um 14 Prozent zurückgegangen. Versicherungsunternehmen hatten dagegen eine um drei Prozent höhere Nachfrage nach neuen Mitarbeitern. Sie schrieben rund 24 Prozent der Stellen aus. Firmen, die mit Finanz- und Versicherungsdienstleistungen verbundene Tätigkeiten ausüben, boten zwar etwa 28 Prozent der Stellen in der Finanzbranche an. Hier war der Rückgang mit 28 Prozent allerdings am höchsten.
Am häufigsten mit 16.000 Stellen wurden Firmen- oder Privatkundenbetreuer, Finanzierungsberater und ähnliche Positionen ausgeschrieben. Mehr als 10.800 Anzeigen wurden für Vertriebsmitarbeiter geschaltet, und für die Sachbearbeitung und Verwaltung veröffentlichte die Finanzbranche fast 6.200 Angebote. Business- und Financial-Analysten hatten eine Auswahl unter 2.500 ausgeschriebenen Positionen, ähnlich viele wie Spezialisten für Risikomanagement. Überraschend gering war das Angebot für Buchhalter (1.300), Juristen (1.100) und Investmentmanager (1.100), ermittelte Adecco.
13 Prozent aller offenen Stellen der Branche waren in Frankfurt zu besetzen, in München waren es zwölf Prozent. Berlin kommt mit sechs Prozent auf Rang drei und Düsseldorf und Hamburg teilen sich mit jeweils fünf Prozent den vierten Platz.
Quelle:Adecco
Weiterführende Beiträge:
Ein starker Auftritt - Die Bewerbung
>> Zu dem e-Magazine Jobguide BUSINESS