Von den Stipendien, die aber dann doch unters Studentenvolk gebracht werden, profitieren besonders Ingenieur- und Naturwissenschaftler sowie Mathematiker, wie ein Beitrag in den VDI Nachrichten analysiert. So haben 2011 zum Beispiel knapp 1.500 Jungingenieure die monatliche 500-Euro-Förderung erhalten. Das sind 27 Prozent der Fördermittel, während diese Studienrichtung nur 20 Prozent aller Studenten in Deutschland stellt. Dagegen belegen nur 13 Prozent aller Deutschlandstipendiaten ein sprach- oder kulturwissenschaftliches Fach, im Bundesschnitt stellen sie aber 19 Prozent aller Studierenden, stellt die Zeitung fest. Der Grund für die bevorzugte Behandlung der MINT-Studierenden: Die sponsernden Unternehmen vergeben ihre Finanzspritzen lieber fachgebunden – eben an Kandidaten aus den Technikfächern & Co. Das Fazit: Auch wenn die Aussichten auf eine Förderung via Deutschlandstipendium insgesamt nicht sehr groß sind, lohnt für MINT-Studierende eine Bewerbung noch eher als für Studis anderer Fächer.
(11.2012) Quelle: VDI-Nachrichten