Studie belegt: Studieren unter Corona ist kein Zuckerschlecken

Die Universität Trier befragte im Mai rund 1.800 Studierende der Hochschule zu ihren Erfahrungen der letzten Monate. Ein gutes Viertel von ihnen hat noch nie einen Hörsaal von innen gesehen.

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So förderte die Studie zutage, dass nahezu alle Studenten (90 Prozent) das Studium unter Corona-Bedingungen – ausschließlich Online-Vorlesungen, lernen im heimischen Kämmerlein, keine Treffen mit Kommilitonen – schwieriger bis deutlich schwieriger empfanden als unter Normalbedingungen. 60 Prozent machten sich mehr Sorgen als bisher, ob das mit dem Studium so hinhaut wie geplant, stellt ein Beitrag in der Nordwestzeitung mit Bezug auf dpa fest. Gut jeder Vierte hatte schon mal erwogen, das Studium zu schmeißen und 83 Prozent rechnen damit, dass sie durch Corona länger studieren werden als vorgesehen.

Digital ist gut und schön, aber auch mühsam
Drei von vier Studierenden bewerteten ihre seelisch-emotionale Verfassung als schlechter als vor Corona. Die Hauptprobleme: Zwei von drei Studis klagten darüber, dass sie sich nicht mehr gut konzentrieren könnten, und etwa ebenso vielen rinnt der Tag unstrukturiert durch die Finger. 87 Probleme fanden den Online-Austausch mit Kommilitonen beschwerlich und 78 Prozent taten sich mit digitalen Lerngruppen schwer.

Unterm Strich konnten sich aber viele Studenten mit dem Online-Studium irgendwie arrangieren. 41 Prozent waren einigermaßen zufrieden und immerhin 14 Prozent sogar sehr zufrieden.

 

Quelle: Nordwestzeitung