Im Kampf um den Kunden will die Telekom vor allem mit der Qualität ihrer Netze bestehen. Satte 30 Milliarden Euro will der Konzern daher laut Medienberichten in den nächsten drei Jahren in die deutschen und amerikanischen Breitband-Netze stecken. So baut das Unternehmen das Netz in Deutschland gerade mit dem neuesten Mobilfunkstandard LTE aus.
Außerdem will der Konzern das Festnetz mittels Vectoring schneller machen. Mit dieser Technologie können elektromagnetische Störungen zwischen den Leitungen ausgeglichen werden. Das ermöglicht eine Verdopplung der Bandbreite. Die Bundesnetzagentur muss nun über einen entsprechenden Antrag entscheiden.
Um diese Vorhaben zu finanzieren, wird der Konzern jedoch an anderer Stelle den Gürtel enger schnallen müssen. Einen drastischen Stellenbabbau soll es nach Unternehmensangaben aber nicht mehr geben.
Dafür überraschte jetzt eine andere Personalie : Der amtierende Konzernchef René Obermann wird den Stab Ende des Jahres an den jetzigen Finanzvorstand Timotheus Höttgens (Bild) übergeben.
(01|2013) Quellen: Rheinische Post, Rheinische Post 2, Handelsblatt, Heise Online