Rickmers hatte zuletzt 1,5 Milliarden Schulden und bekam keine Kredite mehr. 2.000 Jobs stehen nun auf dem Spiel. Arg in Bedrängnis war bereits zuvor die Reederei Schuldt geraten, Sie konnte die Insolvenz gerade noch abwehren.
Nach Ansicht der Süddeutschen Zeitung sind die beiden Unternehmen Platzhalter für Probleme, die die gesamte Schifffahrtsbranche hat. Die Reeder kämpfen mit den geringen Preisen, die sich heute noch mit dem Transport von Containern erzielen lassen. Seit der Finanzkrise sind die Preise empfindlich eingebrochen. Zugleich stehen auch die Finanzierungen der Reeder auf immer wackligeren Füßen. Die finanzierenden Banken versuchen gerade selbst verzweifelt, Schiffskredite loszuschlagen.
Wie aussichtsreich eine Karriere in der Branche ist und wie sie verlaufen könnte, ist daher derzeit schwer abzuschätzen.
Quelle:Süddeutsche Zeitung