Trafosparte schwächelt

Bei Siemens stehen nach Informationen der Süddeutschen Zeitung (SZ) in der Trafosparte mehr als 1.000 der weltweit 9.000 Stellen auf der Kippe. Alle drei deutschen Standorte (Nürnberg, Dresden, Kirchheim) seien betroffen.

Konkret angekündigt hat Siemens, dass in Nürnberg 400 Jobs wegfallen. Insgesamt stünden laut SZ aber alle 22 Siemens-Trafowerke, die sich auf 16 Länder verteilen, auf dem Prüfstand. Der Trafomarkt ist immer härter umkämpft. Die Preise fallen und Billiganbieter aus Asien bereiten Probleme. Um die Sparte zu restrukturieren will Siemens laut SZ in diesem Geschäftsjahr Kosten in Höhe von 100 Millionen Euro investieren.

Positivere Nachrichten gab es von Osram. Siemens' Lichttochter hat eine Garantie für ihre Werke abgegeben. Bis 2015 sollen keine Standorte in Deutschland schließen. Außerdem soll der angekündigte Abbau von 1.000 Stellen hierzulande bis 2014 möglichst ohne Kündigungen vonstatten gehen.

(Juni 2012) Quellen: Süddeutsche Zeitung, TV Bayern

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