So dominieren im THE-Ranking nach wie vor britische und US-amerikanische Unis die Liste – neun der zehn besten Kaderschmieden kommen von dort – aber unter den Top 200 finden sich in diesem Jahr satte 20 Hochschulen aus Good old Germany. Am weitesten vorne rangiert die LMU München (Platz 29), es folgen die Uni Heidelberg (37), die HU Berlin (49), die TU München (53) und die FU Berlin (72).
Vor allem die wenigen Universitäten aus der Exzellenzinitiative des Bundes stehen im Uni-Ranking blendend da. Die ersten sechs Hochschulen aus den deutschen Top-Ten haben das Exzellenzsiegel und verfügen so über Fördermittel, die investiert werden können.
Die guten Platzierungen sind recht vorteilhaft fürs Ansehen der deutschen Hochschulen und der deutschen Wissenschaft in der Welt. Dennoch heben sowohl der Spiegel als auch das Studentenportal Studis Online in ihren Analysen gravierende Eigenarten im Ranking hervor, die viele Universitäten nach vorne katapultiert haben.
So hat sich so manche Hochschule deutlich weiter vorne als früher platziert, weil man die Datenlieferungen fürs Ranking optimiert hat. Die Universitäten sind also nicht besser geworden, sondern werden nur anders erfasst.
Zudem bezieht das Ranking seine Zitationsstatistik erneut von einem neuen größeren Anbieter. Dadurch sind die Platzierungen aus den Vorjahren kaum noch zu vergleichen.
Quellen:Spiegel, Studis Online
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