Der Umbauplan: Die WestLB soll um ein weiteres Drittel schrumpfen und unter ihrem Dach vier Teilbereiche schaffen, die dann entweder mit Teilen anderer Landesbanken verschmolzen oder verkauft werden können. Folge: Mehr als 1.000 der heutigen 5.000 Jobs würden wegfallen.
Das Verbundbank-Konzept: Der Kern der WestLB - Unternehmensfinanzierung, Staatsfinanzierung und Zahlungsgeschäft - soll als Zentralbank für die nordrhein-westfälischen Sparkassen fungieren. Diese Verbundbank böte noch Platz für 1.000 Mitarbeiter.
Darüber hinaus laufen aber auch weiterhin Verkaufsverhandlungen mit diversen Finanzinvestoren.
Akzeptiert die EU keinen dieser Vorschläge, könnte sie eine Rückzahlung der Beihilfen fordern. Das wäre faktisch das Aus für die WestLB.
Bis wann die Kommission entscheidet, steht nicht fest. Bis dahin geht es bei der WestLBin Sachen Personal erst einmal weiter wie bisher. Einen offiziellen Einstellungsstopp gibt es noch nicht. Im Gegenteil - die Bank ist weiterhin auf der Suche nach Absolventen. Wegen der unischeren Zukunft sollten Einsteiger aber flexibel sein. (1. März 2011)
Quellen: Rheinische Post, ftd