Manche Unternehmen sponsern (und etikettieren) Vorlesungssäle, andere rücken mit Bewerbertraining an oder laden zum kostenlosen Kaffee, wenn man sich nur mal mit dem hauseigenen Personaler unterhält. Die schwarzen Bretter mit Job- und Praktikumsangeboten quellen an manchen Fakultäten über, beschreibt ein Beitrag auf karriere.de.
Damit die Studenten nicht mit Offerten und Infos überschwemmt werden, filtern und dosieren viele Hochschulen und Professoren die Werbung der Unternehmen. Trotzdem sehen manche Dozenten das Engagement der Arbeitgeber um Fachkräfte weiter kritisch. Der Beitrag zitiert einen Dekan der LMU München, der bemängelt, dass die Studenten bei all den Praktika, die ihnen von den Unternehmen als sinnvoll suggeriert werden, das eigentliche Studium aus den Augen verlieren könnten. „Die finden gar keine Zeit mehr fürs Studieren“, zitiert der Beitrag den Professor.
Und angesichts so vieler Angebote aus der Wirtschaft, um die man sich ohne großen Aufwand bewerben könne, würden zudem nur noch wenige Absolventen eine Karriere in Wissenschaft und Lehre an der Hochschule in Erwägung ziehen.
Quelle: Karriere.de