Eine Autorin des Karriereportals t3n gibt Tipps, wie man seine Urlaubserreichbarkeit mit den Kollegen so regelt, dass der schmale Grat zwischen „ihr könnt mich kontaktieren“ und „bitte lasst mich in Ruhe“ für alle Beteiligten funktioniert.
Nur ein Chefkümmerer
Die wichtigste Spielregel, so der Beitrag: Alle wichtigen Infos und Zuständigkeiten werden vor der Urlaubszeit an nur eine Person übergeben. Die Begründung: Wer alle Kollegen durchbrieft, schafft eine „schweigende Masse“, stellt die Autorin fest. Keiner fühlt sich zuständig.
Deshalb im Vorfeld regeln und an alle kommunizieren: Bei wem laufen alle Anfragen ein? Wer soll und kann entscheiden? Im Idealfall ist es die gleiche Person. Das spart Abstimmungsaufwand und Zeit.
Strukturierte Infos hinterlassen
Bevor es in den Urlaub geht, ordnet man seine Unterlagen und sein Wissen für eine gute Übergabe. Wo liegen wichtige Dateien, welche aktuellen Projekte sind auf welchem Stand, welche Ansprechpartner sind involviert und wie erreichbar, wenn Probleme auftreten, was könnte an Anfragen kommen?
Da sein – aber nicht immer
Um den Erreichbarkeitsstress für alle Beteiligten auf ein Minimum zu reduzieren, sollte man Zeitfenster definieren, wann man im Notfall kontaktiert werden kann und darf. Zum Beispiel morgens nach dem Frühstück – und der restliche Tag ist tabu – oder nur an einzelnen Tagen – etwa Mo, Mi und Fr oder so. Dann ist man nicht die ganze Zeit in Habachtstellung und die Kollegen haben trotzdem die Chance sich zu melden – wenn Not am Mann ist.
Wichtig: Die Abwesenheitsnotiz im Email, Telefon etc. nicht vergessen. Inklusive der Infos, was in der Zwischenzeit mit den Nachrichten passiert und an wen man sich bis zur eigenen Rückkehr wenden soll.
Quelle: t3n