Viele Beweber machen es sich einfach

Na, wenn das mal nicht wieder ein typisches Henne-Ei-Problem ist: Laut einer Umfrage des Talent-Management-Dienstleisters SHL hat sich fast ein Viertel aller Absolventen seit seinem Abschluss auf mehr als 20 Stellen beworben.

Gleichzeitig ergab die Befragung, dass satte 30 Prozent der weiblichen und 25 Prozent der männlichen Bewerber ihre Unterlagen nicht auf die jeweilige Stelle anpassen, sondern nahezu unverändert raushauen.

Und Raushauen ist hier nicht übertrieben: 15 Prozent der Jobsuchenden investieren gerade mal zehn Minuten in eine Bewerbung, ein Viertel der Absolventen ist mit 20 Minuten keinesfalls besser.

Jobguide-Tipp: Auch wenn das jetzt nach Klugscheißer klingt, aber wer Bewerbungen so lieblos und standardisiert zusammenzimmert, muss sich nicht wundern, wenn Absagen kommen. Ein Personaler will nicht nur umworben werden, er will vor allem schnell erkennen, ob ein Kandidat die auf seine Stelle passenden Kompetenzen mitbringt. Und das funktioniert nur, wenn der Bewerber seine Argumente immer individuell an der jeweiligen Firma ausrichtet. Mit 08/15 klappt das nicht. (1. Juli 2011)

Quelle: SHL

Anpassungsprobleme