Das Ziel: Lieferheld soll eine der zentralen Marken und Anlaufstellen im Internet werden, über die Kunden ihre Fertiggerichte bei Restaurants oder Fast-Food-Lieferdiensten ordern. Dabei liefert das Unternehmen die Lebensmittel nicht selbst, sondern gibt einen Überblick über die Lieferdienste in Deutschland. Für diesen Service verlangt Lieferheld zehn Prozent von jeder Bestellung, rund 1.000 Partner will das Unternehmen bereits in den ersten Monaten gewonnen haben.
Lieferheld-Vorstand Fabian Siegel schätzt, dass die Deutschen vor allem abends Pizzen, Schnitzel, Sushi oder Getränke im Wert von 2,5 Milliarden Euro ordern. Statt per Telefon sollen die Kunden künftig via Internet und Lieferheld ihre Bestellungen abwickeln. Langfristig plant Siegel, rund 20 Millionen Euro in den Aufbau der Marke zu stecken, sagte er der FAZ. Dabei locken schnelle Gewinne in einem noch weitgehend unbesetzten Markt, urteilen Risikokapitalgeber. Bis Jahresende will Lieferheld 5.000 Partner der insgesamt rund 12.000 Restaurants mit Lieferservice unter Vertrag haben. Bis 2014 sollen dann Gewinne zwischen acht und zehn Millionen Euro fließen. (1. April 2011)
Quelle: FAZ