In den kommenden zwei Jahren soll die Menge auf 5,7 Milliarden Stück wachsen.
Das Wachstum haben auf den 13 untersuchten europäischen Märkten B2C- und E-Commerce-Sendungen vorangetrieben. "Aber auch international wird das Geschäft zunehmen", sagt Ferdinand Salehi, Partner bei A.T. Kearney und Leiter des Beratungsbereichs Transportation. "Das zeigt aber auch, dass Internethandel vor allem innerhalb von Landesgrenzen von statten geht und die Verbraucher europaweites Einkaufen nur begrenzt nutzen."
Dennoch bleibt die KEP-Branche weiter unter Druck: Die Kunden verlangen zunehmend nach preisgünstigen Standardangeboten. In Deutschland hat der Standard national einen Anteil von 96 Prozent, nur vier Prozent nutzen Express-Angebote.
Der Grund: In der Krise stellten viele von Express auf Standard um - und haben das noch nicht rückgängig gemacht, nicht zuletzt, weil die Unterschiede in der Transitzeit nur gering sind. Die Unternehmensberatung erwartet, dass die Unterschiede zwischen Express und Standard noch weiter verschwimmen.
Quelle: A.T.Kearney, (30. November 2011)