Psychische Störungen Grund Nr. 1 für Berufsunfähigkeit

Burnout, Depressionen, Panikattacken – mittlerweile die häufigste Ursache, dass Menschen ihren Beruf aufgeben müssen, bestätigt eine aktuelle Untersuchung der Debeka. Gerade für Büroarbeiter ein ernstes Signal.

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Die Lebensversicherung Debeka hat mal analysiert, aus welchen Gründen ihre Versicherten in jüngster Zeit berufsunfähig geworden sind. Von den rund 1.000 neu hinzugekommenen Leistungsfällen entfielen gut 44 Prozent auf psychische Störungen, die die Menschen zwangen, ihren Beruf aufzugeben. Knapp 16 Prozent konnten wegen bös- oder gutartiger Tumore nicht weiterarbeiten, und rund 12 Prozent bezogen eine Rente wegen ihres Bewegungsapparates, etwa wegen schlimmer Rücken- oder Gelenkschmerzen. Auch andere Versicherungen bestätigen diese Entwicklung seit Jahren.
 

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Dass die Psyche mittlerweile der Hauptgrund für die Frührente ist, ist eine Entwicklung, die vor allem Berufstätige in Bürojobs nachdenklich stimmen sollte. Schieden vor Jahren vornehmlich Menschen in körperlich anstrengenden Berufen frühzeitig wegen Rückenproblemen etc. aus, können Burnout, Depressionen, Paniktattacken & Co jeden ereilen. In Summe dürften sie sogar eher typische Office-Erkrankungen sein. Das früher gern angeführte Argument „im Büro passiert mir schon nix“ stimmt so also nicht mehr, wenn es darum geht, ob ein Versicherungsschutz gegen Berufsunfähigkeit sinnvoll ist oder nicht.

 

Quelle: Versicherungsmagazin