Spannend für Kollegen, Chefs und Personaler. Hier die gängigsten Typen und wie man mit ihnen zusammenarbeitet und sie als Mitarbeiter führt:
- Der Minimalist. Auf seinem Schreibtisch befindet sich nur das Nötigste, keine Spur von persönlicher Handschrift. Wozu auch häuslich einrichten, wenn man ohnehin lieber lange Pausen nimmt, gerne zu spät kommt und sich auch sonst wenig in die Firma einbringt? Der Minimalist tut gerade so viel, dass er seinen Job nicht verliert – und keinen Handschlag mehr. Möglicherweise schreibt er schon wieder Bewerbungen.
- Der Sammler. Der Name ist Programm: An diesem Arbeitsplatz wird alles aufbewahrt, was in den letzten zehn Jahren mal wichtig war. Solch ein Schreibtisch steht für Mitarbeiter, die immer und überall involviert sein wollen und sich von nichts trennen können.
- Der Dokumentar. Dieser Arbeitsplatz ist dekoriert mit Erinnerungen an alles, was seinem Besitzer wichtig und wertvoll ist. Fotos vom letzten Lagerfeuer mit der Clique, Muscheln vom Thailand-Urlaub und das Programm vom letzen Betriebsausflug. Dieser Mitarbeiter erinnert sich an alle Kollegen-Geburtstage und hat immer alles Wichtige aus der Vergangenheit in Kopie parat. Aber Achtung: Haben ein langes Gedächtnis auch wenn es mal schlecht läuft.
- Der Techi. Der Schreibtisch ist gespickt mit allem, was die Technik so hergibt. Alles der letzte Schrei. Im Arbeitsergebnis schlägt sich das allerdings kaum nieder. Dafür in der Stromrechnung und in der Zahl der Kurzschlüsse, weil auch noch das 15. Gadget unterm Schreibtisch angeschlossen werden musste.
- Der Kranke. Taschentücher, Hustensaft, Kopfschmerztabletten. Der Kranke hat alles parat, weil er eigentlich immer und lange krank ist. Liegt er im Bett, hinterlässt er am Schreibtisch im Büro bazillenverseuchtes Gerät.
- Der Zen-Meister. Hier gibt’s Grünpflanzen, weise Sprüche auf Postkarten und Duftkerzen. Ein durch und durch ausgeglichener Zeitgenosse – mit einer möglicherweise recht entspannten Einstellung zu Abgabeterminen.