Was du heute kannst besorgen,...

Auf Zeit Online gibt eine Psychologin via Skype-Video Tipps, wie man die leidige Verschieberitis abstellt. Interessant für Studierende wie Berufstätige.

Dass Menschen unliebsame Dinge - weil komplex, anstrengend, groß - gerne auf die lange Bank schieben und kleinere, angenehmere Tätigkeiten vorziehen, ist ziemlich normal. Aber manchmal wird's terminlich dann doch brenzlig - oder die Kandidaten leiden ganz fürchterlich unter dem Druck. Deshalb der Tipp: Weil die alternativen Arbeiten offensichtlich attraktiver sind, gilt es, den Hauptjob aufzurüschen. Zum Beispiel mit Belohnungen oder indem man die Aufgabe in kleinere Häppchen unterteilt. Das angepeilte Tagesziel  halbiert man anfangs sinnvollerweise. Mit der Zeit wird man dann realistischer, wie viel tatsächlich zu schaffen ist. Der tägliche Start­termin sollte realistisch sein. Es bringt nichts, wenn Langschläfer um acht Uhr am Schreibtisch sitzen wollen. Und: Kaffee holen, Pinkelpause & Co. hat man schon vor dem Termin erledigt und nicht erst, wenn der Startschuss zur Arbeit fällt. Guter Trick für alle, die sich nicht von der Aufgabe trennen können und trotzdem uneffektiv arbeiten: Man nimmt sich täglich ein festes Zeitbudget für eine Teilaufgabe vor. Jenseits dessen darf nicht mehr daran gearbeitet werden. Dadurch wird die Zeit knapper und wertvoller.

(Juli 2012) Quelle: Zeit Online

Aufschieberitis