Was ein Lektorat für deine Abschlussarbeit tun kann

Egal, ob Master- oder Bachelorarbeit – nicht jedem ist das Schreiben in die Wiege gelegt. Ein Unicum-Beitrag erklärt, wann einem ein Lektorat weiterhelfen kann und wie man es aussucht.

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Zunächst stellt der Unicum-Beitrag mal klar, worin sich Korrektorat und Lektorat unterscheiden: Beim Korrekorat geht’s es „nur“ um Grammatik und Rechtschreibung, ein Lektor schaut auch auf inhaltliche Schwächen und macht Verbesserungsvorschläge. Beim einfachen Lektorat, so schreibt Unicum, geht es beim inhaltlichen Drüberschauen vornehmlich um den Sprachstil. Ein wissenschaftliches Lektorat geht tiefer und nimmt zum Beispiel auch den roten Faden der fertigen Arbeit unter die Lupe. 

Wer einen Lektor für seine Bachelor- oder Masterarbeit anheuern will, kann entweder einen freien, selbstständigen Lektor suchen oder sich an eine Textagentur wenden. Bei Letzterer weiß man aber oft nicht, welche Person genau die Arbeit durchsieht.

Lektorat einer Bachelorarbeit kostet rund ein- bis zweihundert Euro
„Die Kosten für ein Lektorat unterscheiden sich je nach Anbieter“, stellt Unicum fest und kalkuliert zwischen 1,50 und 3 Euro pro Normseite (rund 1.600 Zeichen) einer Abschlussarbeit. So kommt eine Bachelorarbeit mit 60 Seiten auf 90 bis 180 Euro. Naturgemäß wird ein Preisaufschlag fällig, wenn man den Lektor ganz besonders kurzfristig braucht.

Ein bisschen Zeit in die richtige Auswahl stecken
Bei der Auswahl des Lektors empfiehlt Unicum zunächst mal auf die Qualifikationen zu achten, die die Person mitbringt. Ein sprachliches Studium als Background hilft zum Beispiel. Oder „mehrjährige Berufserfahrung als Lektor“, rät Unicum. Ein Gradmesser könnten auch Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte sein, idealerweise nicht nur von der Webseite des Anbieters selbst, weil dort naturgemäß mehr Lobhudelei angesagt ist.

Vorsicht bei Schnäppchen
Wirbt jemand mit den absoluten Knallerpreisen, lohnen ein zweiter und ein dritter Blick, ob das tatsächlich seriös ist oder ob im Kleingedruckten noch Zusatzkosten stecken. Unbedingt immer mehrere Anbieter vergleichen. Wenn es möglich ist, sollte man den Lektor im Vorfeld mal persönlich kennenlernen können, live oder per Telefon. In so einem Vorgespräch lässt sich vieles klären und besprechen und man bekommt ein besseres Gefühl, ob die Chemie stimmt.

 

Quelle: Unicum