Was tun, wenn einen der Chef abblitzen lässt

Da hat man schon mal die genialste Idee unter der Sonne und der Vorgesetzte winkt dankend ab. Dass solche Erlebnisse nicht ausschließlich frustrierend sind, sondern dass sie vielleicht auch etwas Gutes haben, erklärt ein Beitrag des US-Onlinemagazins The Muse.

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So betont der Autor zunächst mal ausdrücklich, dass man es auf keinen Fall persönlich nehmen soll, wenn sich der Chef nicht gleich in alle Vorschläge verliebt. Der Vorgesetzte ist nicht der totale Looser und man selbst schon gar nicht. In keinem Büro der Welt gelingt es einem immer, alle Ideen durchzubringen. Also alles normal…

Mit diesen drei Tipps wird vielleicht sogar noch was Gutes daraus:

> Um noch zu retten, was zu retten ist, helfen möglicherweise folgende Fragen an die Führungskraft: Unter welchen Voraussetzungen würden Sie der Idee denn zustimmen? Gibt es irgendetwas an dem Vorschlag, das Ihnen gefallen hat? – So lässt sich am aktuellen Projekt nacharbeiten, und man hat für kommende Vorschläge eine bessere Vorstellung, was beim Chef funktioniert und was nicht.

> Mit der Nachfrage „Wäre es sinnvoll, wenn ich das Ganze in einigen Wochen oder Monaten nochmal vorbringe?“ macht man den Weg frei für einen zweiten Anlauf. Denn manchmal ist eine Idee wirklich gut, nur das Timing einfach schlecht, weil der Vorgesetzte gerade ganz andere Prioritäten hat. In der Zwischenzeit kann man dann an seinem Vorschlag noch ein bisschen feilen.

> Als guter Teamplayer zeigt man sich, indem man beim Chef – trotz akuter Ablehnung – nach einer neuen Aufgabe fragt: „Auf welches Projekt soll ich mich stattdessen jetzt konzentrieren?“ Denn schließlich bleibt man ja ein wertvoller Mitarbeiter, der brauchbaren Input beizusteuern hat – auch wenn man gerade mal keinen Lauf hatte.

Quelle: The Muse