Wegen Corona ohne Nebenjob: Wie die Regierung Studenten hilft

An vielen Hochschulen ist das Sommersemester schon losgegangen, live oder digital. Was vielen Studenten allerdings noch fehlt, sind Einnahmequellen.

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Wegen Corona sind kaum Nebenjobs zu kriegen. Das Bundesbildungsministerium will helfen. Dafür hat das Ministerium ein staatliches Kreditprogramm für Studierende angekündigt: Über die Kreditanstalt für Wiederaufbau sollen Studenten in Geldnot ab dem 8. Mai ein zinsloses Darlehen beantragen können. Bis zu 650 Euro pro Monat sollen sie bekommen können. Alle KfW-Studienkredite sollen zudem bis Ende März 2021 zinsfrei bleiben. Die Rückzahlung setzt nach wie vor nach einer Pause von 18 bis 23 Monaten ein, heißt es in einem Beitrag auf Süddeutsche.de. Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Oppositionsparteien dagegen kritisieren das Nothilfe-Kreditprogramm, weil es keine echte Hilfe für die Studenten sei, sondern nur dazu führe, dass diese sich während des Studiums weiter verschulden. Hochschulrektorenkonferenz und Deutsches Studentenwerk begrüßen dagegen die Regierungspläne.

Beim Bafög gibt es schon Erleichterungen, schreibt die Zeitung: Es wird weitergezahlt, auch wenn sich der Start des neuen Semesters Coronabedingt verschieben sollte oder Vorlesungen ausfallen. Zudem soll der Nothilfefonds des Deutschen Studentenwerkes um 100 Millionen aufgestockt werden. Darüber erhalten Studierende in Notlagen Zuschüsse, die sie nicht zurückzahlen müssen (Antrag ans örtliche Studentenwerk).

 

Quelle: Süddeutsche.de