Zunächst einmal stellt das Magazin fest, dass die Anforderungen an eine Bewerbung um einen Masterstudienplatz von Hochschule zu Hochschule stark variieren. Deshalb möglichst zügig schlau machen, was man braucht, denn einige Dinge brauchen Zeit.
In vielen Fällen wollen die Hochschulen, dass man du ihnen deine – guten – Englischkenntnisse nachweist. Auf der sichereren Seite ist ein Master-Bewerber mit einem Toefl-Test. Der kostet rund 220 Euro, dauert vier Stunden und wird an verschiedenen Testzentren angeboten. Weil die Plätze schnell voll sind, muss man mit vier Wochen Vorlaufzeit planen. Fordern die Hochschulen keinen bestimmten Test, sind auch Angebote der eigenen Uni möglich – sind meist billiger als Toefl – oder Sprachtests des DAAD. Gelegentlich reichen auch gute Abinoten in Englisch.
Das Latinum wird vor allem bei Bewerbungen um geisteswissenschaftliche Masterplätze benötigt, wie etwa für Germanistik, Philosophie oder Kunstgeschichte. Es gibt zwar Crash-Kurse, schlauer ist aber, schon im Bachelor mit einem Lateinseminar über zwei Semester zu beginnen.
GMAT steht für „Graduate Management Admission Test“ und besteht aus Mathe-, Rechen- und Logikaufgaben. Einige Wiwi-Masterstudiengänge verlangen diesen Nachweis. Der Test dauert etwa vier Stunden und kostet etwa 220 Euro. Für die Vorbereitung via Buch, Online-Seminar oder Uni-Workshop sollte man ein bisschen Zeit einplanen, rät Zeit Campus. Alternativen zum GMAT: Graduate Record Examination (GRE) oder TM-WISO.
Ähnlich wie Arbeitsproben und Mappen fordern manche Hochschulen bei ihren kreativen oder kommunikativen Masterstudiengängen neuerdings Projektskizzen von Bewerbern. Auf zwei bis drei Seiten soll der Master-Kandidat konkret und detailliert ein Projekt beschreiben, dass er während des Studiums in Angriff nehmen will.
Das Einsenden beglaubigter Unterlagen bei der Bewerbung ist nur nötig, wenn die Hochschule es ausdrücklich verlangt. Allerdings werden sie oft bei der Einschreibung nötig. Günstig lassen sich Beglaubigungen in Bürgerbüros oder oft auch im Prüfungsamt der Hochschule machen
Quelle:Zeit Campus