Wie ein Hobby gestrickt sein muss, damit es einen auch im Beruf voranbringt, haben britische und französische Forscher untersucht. Zwei Faktoren sind dabei ausschlaggebend, wie es in einem Beitrag der Wirtschaftswoche heißt: Ernsthaftigkeit und Andersartigkeit.
In der mehrmonatigen Studie mit 280 Berufstätigen zogen eher diejenigen neue Kraft und Selbstbewusstsein aus ihrer Freizeitbeschäftigung, die sie ernsthaft und intensiv betrieben. Die Teilnehmer, die ihrem Hobby nur sporadisch nachgingen, hatten diesen Effekt nicht, stellte die Studie fest. Hier zogen die Probanden aus dem Hobby keine zusätzliche Selbstbestätigung, die sie als Push mit in Beruf und Karriere nehmen konnten.
Zugleich fanden die Wissenschaftler heraus, so schreibt das Magazin, dass ein Hobby sich dann besonders positiv auswirkt, wenn es ganz andere Fähigkeiten und Ressourcen fordert als der Job. Dann lädt das Hobby den persönlichen Kräfteakku wieder auf. Ist ein Hobby dagegen dem Beruf zu ähnlich – etwa ein Lehrer, der nach Feierabend noch einen Chor leitet – zehrt das die Reserven weiter auf, anstatt neue Energie zu geben.
Quelle: Wirtschaftswoche