Die amerikanische Kanzlei beschäftigt bereits circa 6.500 Rechtsanwälte rund um den Globus. Jetzt möchte Kanzleichef Joseph J. Andrews nach einem Bericht des Handelsblatt in Deutschland weitere Mandanten gewinnen und kann sich dafür eine Fusion mit einer starken unabhängigen Kanzlei vorstellen. Konkret im Gespräch ist indes noch keine.
Büros hat Dentons in Deutschland bereits in Berlin und Frankfurt. Der Handelsblatt-Bericht lässt darauf schließen, dass die Sozietät bereits heute eine interessante Adresse vor allem für angehende Juristen ist, die international Karriere machen möchten und neuen Technologien aufgeschlossen sind. So hat sich das Unternehmen zum Beispiel erst kürzlich mit einer großen chinesischen Sozietät zusammengeschlossen. Gemeinsam will man chinesische Firmen beraten, die ins Ausland drängen – unter anderem nach Deutschland.
Außerdem hat Dentons kürzlich die Tochtergesellschaft „Next Law Labs“ gegründet. Kanzleichef Andrews will Wege finden, künstliche Intelligenz, Big Data und neue Technologien im Rechtsberatungsgeschäft zu nutzen. „Die meisten Anwälte denken nur an Paragrafen und verstehen sich nicht als Problemlöser“, sagte er im Handelsblatt. Das gelte nicht nur in juristischer Hinsicht, es könnten auch technische oder geschäftliche Lösungen sein.
Quelle: Handelsblatt
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