Das Gros der Masterstudiengänge (88 Prozent) ist hierzulande darauf gepolt, dass direkt nach dem Bachelor weiterstudiert wird. Laut der Bologna-Reform sollte das Bachelor-Master-System gerade die zeitliche Entzerrung, hin zu mehr "1. Studium - Berufspraxis - 2. Studium" ermöglichen. Nach einem Bericht des Handelsblatts gibt es hierzulande erst 527 Masterstudiengänge, für die mindestens ein Jahr Berufserfahrung vorausgesetzt wird. Vom Stifterverband der Wirtschaft wird auch kritisiert, dass die Regierung diese Weiterbildungsmaster finanziell benachteiligt. Zum einen müssten sie von den Studierenden selbst finanziert werden, zum anderen gäbe es für viele dieser Studenten keine ausreichende Bafög-Förderung. Immerhin Letzteres will Bildungsministerin Schavan aber ändern.
Quelle: Handelsblatt