Wer in der Krise fair bleibt

6. April 2009 - Transparenz, Respekt, Loyalität sind Werte, die in turbulenten Zeiten oft ziemlich schnell aus den Unternehmen verschwinden. Nicht so bei Bosch, BASF und Volkswagen - sie belegten die Plätze eins bis drei im Fairness-Ranking des Deutschen Führungskräfteverbandes.

Die Befragung im Auftrag des Manager-Magazins ermittelte unter 1.000 Fach- und Führungskräften, welche Unternehmen auch in der Krise fair mit ihren High Potentials umgehen. Beim Spitzenreiter Bosch scheint sich die Dialogkultur des Hauses auszuzahlen, die Mitarbeiterbefragungen vorsieht sowie Bewertungen von Führungskräften durch Mitarbeiter.

Generell lag nach Ansicht der Befragten in puncto Fairness einiges im Argen bei ihren Arbeitgebern: 43 Prozent fanden das Vergütungssystem ihrer Firma undurchsichtig, während 38 Prozent den Führungsstil als unkooperativ bewerteten. Ganz am Ende der Tabelle stand Arcandor - hier sieht das Manager-Magazin im strengen Sparprogramm und in Verfehlungen während der Ära des Ex-Vorstandschefs Thomas Middelhoff die Gründe für die schlechte Bewertung. BASF profitiert offenbar von seinem guten Klima. Der Konzern wurde von den Befragten des US-Wirtschaftsmagazins Fortune zum meistbewunderten Chemieunternehmen der Welt gekürt.

Quellen: Manager-Magazin, www.money.cnn.com

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