Man kann seine Mitarbeiter nicht direkt kontrollieren, trägt aber nichtsdestotrotz plötzlich die volle Verantwortung für ihre Leistung. Na wunderbar! Das US-Magazin Fast Company gibt in einem aktuellen Beitrag launige – und brauchbare – Tipps, wie man führt, wenn man es hasst zu führen.
Tipp 1: Reg dich ab, du bist nicht allein! Auch wenn kaum ein Chef darüber redet, aber die Mehrheit hat Probleme, andere zu führen. Zwei von dreien geben zu, dass sie nicht gerne Chef sind. Neun von zehn glauben, dass ihnen die nötigen Fähigkeiten dazu fehlen.
Tipp 2: Mach‘s auf deine ganz eigene Art und kämpf nicht gegen deine Natur an! Nutze deine Stärken und versuch nicht vorrangig, deine Schwächen auszubügeln.
Tipp 3: Sei du selbst! Dazu muss man sich zuallererst selbst kennenlernen. Wie viel Bauch-Typ und wie viel Kopf-Typ steckt in dir?
Tipp 4: Hol deine Mitarbeiter da ab, wo sie stehen – und erwarte nicht, dass sie zu deiner Position finden.
Tipp 5: Akzeptiere, dass sich deine Mitarbeiter nicht grundlegend ändern werden. Das wird niemand. Unter deiner Führung können sie Neues lernen, sich begeistern etc. – aber sie lassen sich nicht mehr komplett umkrempeln.
Tipp 6: Stell die Antennen auf, wenn deine Mitarbeiter signalisieren, wie sie ticken, wie sie behandelt werden wollen, was sie motiviert und was sie abtörnt. Jeder einzeln.
Tipp 7: Alle über einen Kamm war gestern! Motiviere und kommuniziere mit jedem im Team in der Form und Intensität, die ihm entspricht und die bei ihm am besten zieht.
Tipp 8: Gleiche Tipp 3 und 7 solange miteinander ab, bis ein Führungsstil entsteht, mit dem du dich wohl fühlst, der aber auch die Eigenarten deiner Leute berücksichtigt.
(11.2012) Quelle: Fast Company