- Akkurater Chef. Wenn Ordnungsfreak und kreativer Chaot aufeinandertreffen, bringt nur das direkte Gespräch weiter. Machen Sie Ihrem Chef klar, dass Sie nur auf diese unordentliche Weise erfolgreich arbeiten können und sichern Sie ihm entsprechende Arbeitsergebnisse zu einem bestimmten Termin zu. Der Ausführungsweg sollte ihm dann egal sein. Ein Muss: Termin und zugesagte Qualität einhalten.
- Cholerischer Chef. Während des Wutanfalls Klappe halten und tief durchatmen, um eine Eskalation zu vermeiden. Wenn es zu arg wird, sich entschuldigen und aus der Situation rausziehen. Erst später das Gespräch suchen und dem Chef höflich, aber unmissverständlich klar machen, dass er Sie verletzt und dass Sie so nicht behandelt werden möchten. Dann greifen Sie ruhig und sachlich seine Kritik, die Anlass des Ausbruchs war, auf und bemühen sich um Lösungen.
- Wetterwendiger Chef. Einem Chef, der viel verspricht, aber wenig hält, ringen Sie am besten schriftliche Zusagen ab: Bieten Sie an, im Anschluss an ein Gespräch die Vereinbarungen für alle per E-Mail zusammenzufassen und bitten Sie in dem Schreiben auch um sein Feedback, falls etwas nicht stimmt. So haben Sie zumindest Material, auf das Sie sich später mal berufen können.
- Überfordernder Chef. Wer zugekippt wird mit Arbeit, sollte seinen Chef darüber informieren, was er bereits alles auf der Agenda hat. Statt sich aber pauschal zu beschweren, ist es besser, alles aufzulisten und ihn um eine Prioritätensetzung zu bitten.
Quelle: Wirtschaftswoche