So rechnet der Beitrag zunächst mal kurz vor, was ein solcher MBA – ein Master of Business Administration – an einer deutschen Business School so kostet. In Mannheim sei man, so stellt das Handelsblatt fest, mit etwa 39.500 Euro dabei, an der WHU kostet die Weiterbildung fast 38.000 und an der ESCP Europe in Berlin 33.000 Euro. Im internationalen Vergleich ist das immer noch Kleingeld.
Wer das Geld für das Studium nicht aus eigener Tasche ziehen kann, hat die Möglichkeit, es über einen Kredit zu bekommen. Alternativ zu denen von Banken gibt es extra für Weiterbildung sogenannte Bildungsfonds. Anbieter sind beispielsweise die Deutsche Bildung AG, die DKB, die KfW oder Career Concept. Bei allen muss man sich bewerben, erhält bei Zusage das Geld und stottert es nach dem Studium monatlich ab. Die Raten orientieren sich am Gehalt und liegen, so heißt es in dem Beitrag, bei höchstens zehn Prozent des monatlichen Einkommens.
Zudem vergeben fast alle Business Schools Stipendien, um die man sich bewerben kann, oder betreiben eigene kleine Kreditprogramme. Wichtig sei es dabei, auf die Bewerbungsfristen fürs Stipendium oder für die Finanzierungspläne zu achten, da diese oft sechs bis zwölf Monate vor Studienbeginn enden.
Alternativ können Berufstätige auch bei ihrem Arbeitgeber um finanzielle Unterstützung bitten. Viele Unternehmen engagieren sich finanziell und verlangen im Gegenzug die Zusage, dass der Mitarbeiter nach dem Abschluss einige Jahre im Unternehmen bleibt. Diese Form des Finanzierens hat einen weiteren Vorteil für alle Beteiligten: Jobbedingte Weiterbildungen können steuer- und sozialabgabenfrei finanziert werden. Das wäre eine schicke Alternative zur Gehaltserhöhung.
Wer für seinen MBA partout keinen Sponsor findet und die Kosten aus der eigenen Tasche tragen muss, kann sie wenigstens als Werbungskosten komplett von der Steuer absetzen.
Quelle: Handelsblatt