Wie sich besser lernen lässt

Die Wirtschaftswoche hat mal diverse Lernmythen auf Richtigkeit untersucht. Einige Ergebnisse sind auch ganz hilfreich fürs Studieren

Die Wirtschaftswoche hat mal diverse Lernmythen auf Richtigkeit untersucht. Einige Ergebnisse sind auch ganz hilfreich fürs Studieren:

> Wer Texte mehrmals liest, prägt sie sich tatsächlich besser ein. Den Schritt vom Auswendigkönnen zum Verstehen schafft man, indem man sich die Inhalte in anderen Worten erzählt. Noch größer wird der Merk- und Lerneffekt, wenn man Inhalte mit anderen bespricht. Deshalb ist gemeinsames Pauken oft effektiver als allein zu lernen.

> Wer Sport treibt, lernt nicht automatisch besser. Allerdings lassen sich via Sport Stress und Aggressionen so abbauen, dass sich auch das Hirn wieder freier anfühlt.

> Wer immer auf den letzten Drücker lernt, weil er den Druck braucht, lebt ein bisschen gefährlich. Denn laut Experten kann Lernen unter Zeitdruck nur dann erfolgreich sein, wenn schon eine Menge Basiswissen da ist. Wer sich einen komplett neuen Stoff einbimsen muss, sollte das lieber in Ruhe tun, damit was hängen bleibt. Kurz-vor-knapp-Lerner schaffen es zwar oft via Kurzzeitgedächtnis, die Prüfung zu überstehen, langfristig fehlt es dann aber an der Basis zumWeiterlernen.

> Wer sich seinen Lernstoff aufschreibt, merkt ihn sich tatsächlich besser. Funktioniert aber nur richtig  gut mit handschriftlichen Notizen.

> Im Schlaf – insbesondere im Tiefschlaf – lernt das Gehirn weiter: Es sortiert und speichert die Infos vom Tage. Deshalb wäre es fatal, wenn man sich zugunsten des Lernens den regelmäßigen Schlaf verkneifen würde.           

(01|2013) Quelle: Wirtschaftswoche

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