Wie Stihl im Wettstreit um Fachkräfte punktet

Der schwäbische Werkzeugbauer Stihl hat einer Reportage der Süddeutschen Zeitung zu Folge offenbar keine Probleme, geeigneten Nachwuchs zu finden. „Wir können uns aussuchen, wen wir für geeignet halten“, zitiert die Zeitung Personalleiter Markus Dörle.

Jedes Jahr kann der Kettensägenhersteller 60 junge Leute für seine verschiedenen Ausbildungswege gewinnen – so viele, wie gewünscht.

Dörle glaubt, dass der Werkzeugspezialist mit einem attraktiven Gesamtpaket aufwarten kann: Umfangreiche Unterstützung bei Weiterbildungen und zunehmende Vereinbarkeit von Familie und Beruf. So hat das Familienunternehmen etwa in einem Kindergarten ein Kontingent für den Mitarbeiternachwuchs eingekauft und organisiert in den Sommerferien ein eigenes Kinderbetreuungsprogramm. Auch gebe es ein maßgeschneidertes Teilzeitprogramm für Rückkehrer aus der Elternzeit. 

Wer Interesse an einem Einstieg hat, sollte schon zu Studienzeiten Kontakt zu Stihl suchen. Die Hälfte der eingestellten Nachwuchskräfte ist laut SZ über einen Werkstudentenjob oder ein Praktikum bei den Schwaben hängen geblieben.

Quelle: Süddeutsche Zeitung