Zwei wichtige Gründe nennt WestLB-Analystin Katharina Cholewa dem Handelsblatt: So leide die Windkraftbranche derzeit weniger unter Überkapazitäten und sie habe bisher weniger schlagkräftige Konkurrenz aus Asien. Die Folge: Die großen deutschen Hersteller Nordex und Repower, die spanische Gamesa und der dänische Weltmarktführer Vestas konnten im ersten Halbjahr 2009 zwar weniger Aufträge hereinholen als im Vorjahreszeitraum - die Erträge blieben jedoch stabil.
Mittelfristig sind die Perspektiven die Windenergiebranche allemal positiv: Ehrgeizige Klimaziele, der Zwang zur Versorgungssicherheit und die endlichen Ressourcen bei anderen Energiequellen sprächen für die Branche, schreibt das Handelsblatt. Außerdem habe kein Staat während der Finanzkrise die Förderprogramme für die Windenergie eingestellt. 2009 sollen weltweit Anlagen mit rund 27.000 Megawatt Leistung neu installiert werden, schätzt der Branchenverband BWE. Und 2010 sollen die Neuinstallationen auf 29.000 Megawatt steigen.
Quelle: Handelsblatt