Auch wenn die Geschäfte gut gehen und noch nie so viele Juristen wie heute bei den Top 50 auf den Gehaltslisten stehen, im Kampf um Honorare geht es umso erbitterter zu, schreibt die Wirtschaftswoche. Hinter vorgehaltener Hand werfen sich die Konkurrenten untereinander Dumpingpreise vor, um ihre Heerscharen auszulasten, und beklagen einen eingebrochenen Transaktionsmarkt. So sind tatsächlich die großen Deals ausgeblieben, dafür geht der deutsche Mittelstand gleich weltweit auf Einkaufstour. Ihr liebstes Ziel: Strategische Firmenkäufe in den Krisenländern. Davon profitierten Kanzleien wie Rödl & Partner. Die Top 5-Kanzleien 2012 hießen: Freshfields Bruckhaus Deringer (324 Mio. Euro Umsatz), CMS Hasche Sigle (226,9 Mio. Euro), Hengeler Mueller (209,7 Mio. Euro), Clifford Chance (197,8 Mio. Euro) und Linklaters (167,3 Mio. Euro).
(02|2013) Quelle: WirtschaftsWoche (Printausgabe, S. 20)