So stellt der Studentenwohnpreisindex des Instituts der deutschen Wirtschaft, der Deutschen Real Estate Funds und Immobilienscout zunächst mal für alle elf betrachteten Hochschulstädte fest, dass die Mieten seit 2010 deutlich zugelegt haben. In Berlin am stärksten, um satte 30 Prozent. Der Grund: Viele Jüngere hat es in den letzten Jahren in die Hauptstadt gezogen und dort bevorzugt in Singlewohnungen. Trotzdem wohnt man – verglichen mit anderen Städten – dort noch vergleichsweise günstig. Die 30-Quadtratmeter-Butze kostet in Berlin im Schnitt knapp 390 Euro. In München – mit einigem Abstand Mietspitzenreiter – muss man dafür fast 200 Euro mehr hinblättern (580 Euro). Es folgen Frankfurt/M. (505 Euro), Stuttgart (474), Bonn (456), Hamburg (454) und Köln (453).
Wer es etwas günstiger braucht und die Wahl hat, sollte sich Studentenstädte ausgucken, in denen vergleichsweise viele Wohnheimplätze zur Verfügung stehen. Denn zwischen der Zahl der Studiwohnheime und den allgemeinen Mietpreisen für kleine Wohnungen besteht ein Zusammenhang, wie die Studie – nicht ganz überraschend – zeigt. Recht günstig wohnt es sich laut der Untersuchung zum Beispiel in Bochum (329 Euro) und Siegen (359 Euro).
Jobguide-Tipp: Wenn sich nach dem Durchkämmen der Wohnungsanzeigen zeigt, dass kleine Wohnungen Mangelware (= teuer) sind, vielleicht mal nach größeren Einheiten suchen und eine WG aufmachen. Je nach Stadtstruktur ist das Angebot an großen Wohnungen oft größer.