Wo Personal knapp ist, wie etwa zurzeit in vielen IT- und Ingenieurberufen, werden höhere Gehälter geboten als in Bereichen, wo die Bewerber Schlange stehen.
Einen großen Einfluss aufs Gehalt hat zudem die Unternehmensgröße. In Unternehmen ab 500 Mitarbeitern lässt sich, so der Bericht, gut 50 Prozent mehr verdienen als in kleinen Unternehmen mit bis zu 100 Mitarbeitern. Auch die Region schlägt sich kräftig in der Gehaltsabrechnung nieder. So wird in Hessen (+ zehn Prozent), Baden-Württemberg (+ neun), Bayern (+ acht) und NRW (+ sechs) mehr verdient als der bundesweite Durchschnitt von rund 43.100 Euro. In Berlin zum Beispiel wird dagegen vier Prozent weniger gezahlt.
Insbesondere für alle, die auf Jobsuche sind und in Anschreiben oder Vorstellungsgesprächen Gehaltsvorstellungen nennen sollen, sind das wichtige Anhaltspunktes. Denn Bewerber sollten immer mit jeweils ans Unternehmen angepassten Forderungen ins Rennen gehen. Wer etwa bei einem 300-Mann-Unternehmen das gleiche Gehalt fordert wie bei einem 5.000-Mitarbeiter-Konzern, dürfte Probleme bekommen, das durchzusetzen. Gleiches gilt bei „günstigen“ ländlichen Regionen contra Großstadt.
Quelle: Gehalt.de