Der entsprechende Beschluss in NRW liegt bereits seit August 2010 vor und seine Umsetzung ist nur noch eine Frage der Zeit. Lediglich Neuwahlen im Falle einer gescheiterten Minderheitsregierung könnten dies noch verhindern. Spekulationen über eine Abschaffung werden derzeit auch in Baden-Württemberg laut.
Voraussetzung für die Rücknahme der Studiengebühren in diesem Bundesland dürfte eine neue Regierung nach der Landtagswahl sein. Änderungen sind auch in Hamburg nach den Neuwahlen im Februar durchaus möglich.
Anders dagegen in Bayern. Hier ist damit zu rechnen, dass die Hochschulen die Novellierung des Hochschulgesetzes ausnutzen und das bisherige Limit von bis zu 2.000 Euro pro Semester für berufsbegleitende Studien ausschöpfen. Dabei sind sogar künftig noch höhere Sätze möglich, weil das novellierte Gesetz keine exakte Höchstsumme mehr festschreibt. Die Denkfabriken können selbst entscheiden, ob und wie viel sie verlangen. (6. Januar 2011)
Quelle: Bafög-Rechner