Eine weltweite Führungsposition als Pionier und Ermöglicher von intelligenter Transformation will das chinesische Unternehmen Lenovo einnehmen. Auf dem Weg vom Gerätehersteller zum Tech-Unternehmen für Dienstleistungen und Lösungen soll das Forschungs- und Entwicklungsbudget verdoppelt und binnen drei Jahren weltweit 12.000 weitere Stellen geschaffen werden.
Noch wenige Stellen in Stuttgart und Essen
Bereits im gerade beendeten Geschäftsjahr 2021/22 hat Lenovo 5.000 Entwicklungsmitarbeiter neu eingestellt. In Deutschland sind derzeit an den beiden Standorten in Stuttgart und Essen rund 70 Stellen offen, ganz überwiegend im Sales, also für Account Manager, einige im Marketing, im Bereich Legal und ein paar administrative Positionen. Die Masse der F+E-Stellen ist in China angesiedelt, einige auch in den USA und in Indien.
Kurz- und langfristige Innovation vorantreiben
Lenovo verkauft Notebooks, Tablets, Desktop-Computer und IT-Dienstleistungen. Investieren, schreibt das Portal heise.de, wollen die Chinesen in Zukunftstechnologien, allen voran ihre Client-Edge-Cloud-Network-Intelligence-Architektur. Damit wolle man nach Aussage des Lenovo-CEO Yuanqing Yang zwischen Technologien mit schnellen Markterfolgen, Grundlagenforschung und kontinuierlicher Verbesserung und Innovation variieren.
HP, Dell und Apple abgehängt
Das Unternehmen war bereits 2021 mit einem Marktanteil von 24,6 Prozent vor HP (21,1 Prozent), Dell (19,5 Prozent) und Apple (7,7 Prozent) weltweiter Marktführer bei PCs. Es macht einen Jahresumsatz von 60 Milliarden US-Dollar und gehört zu 34 Prozent der Legend Holdings, die wiederum zu 65 Prozent im Portfolio der Staatlichen Chinesischen Akademie der Wissenschaften liegt.
In 30 Jahren auf null Emissionen kommen
Auf dem Weg in die Zukunft hat sich Lenovo, so schreibt das Portal wuv.de, auch vorgenommen, Firmen dabei zu unterstützen, „aus dem Metaverse Kapital zu schlagen“. In Kürze soll außerdem mit dem Ultrabook "10w" das Marktsegment „Schule, Arbeiten und Leben unterwegs" ins Visier genommen werden. Und darüber hinaus verfolgt der CEO den Plan bis 2050 ein Unternehmen mit null Emissionen werden.