Von den rund 27.000 Beschäftigten sollen rund 2.000 gehen. Betroffen sind nach einer Meldung der Süddeutschen Zeitung vor allem Werke in Duisburg. Aber auch in der Verwaltung wird es im Zuge von „Strukturverschlankungen“ zu Stellenabbau kommen. Weitere 1.800 Mitarbeiter könnten außerdem durch den Verkauf von Stahlaktivitäten neue Arbeitgeber erhalten.
Die Stimmung auf dem europäischen Stahlmarkt wird insgesamt immer angespannter. Die Branche leidet unter Überproduktion. Das bekommt nicht nur Thyssen-Krupp, sondern auch Konkurrenten wie Arcelor-Mittal oder Salzgitter zu spüren. Thyssen-Krupp will sich nun stärker auf Nischen fokussieren, schrieb das Handelsblatt. Mit speziell auf Kunden ausgerichteten Angeboten sollen die Anlagen künftig ausgelastet werden. Aus dem Massengeschäft will sich der Essener Konzern mehr und mehr zurückziehen.
(03|2013) Quellen: Süddeutsche Zeitung, Handelsblatt, Handelsblatt Printausgabe